Berichte 2020


Erntedankfest der Schwansener Landfrauen 2020

Trotz Corona haben die Landfrauen einen Versuch gestartet, das Vereinsleben wieder ein bißchen zu normalisieren.

So trafen sich am Mittwoch, den 14.Oktober  siebenunddreizig Landfrauen im Kuhhaus des Gutes Damp zu einer Erntedankfeier. Frau Pastorin Lorenzen von Barkelsby hatte sich netterweise bereit erklärt, eine kleine Andacht zu halten und brachte Herrn Hoff mit, der die Feier am Klavier unterstützte.

Gräfin zu Reventlow und die Geschäftsführerin Jana Blümel erzählten etwas zu den Plänen die das Gut verfolgt. Ferienwohnungen sollen in einer großen Scheune entstehen, die gerade mit Reet gedeckt wird. Dieses Familienunternehmen macht den Versuch, den Hof mit Leben zu füllen.

Es war eine Freude für uns alle, einander nach so langer Zeit wiederzusehen.

Wir schwelgten in dem Angebot vorzüglicher Torten und hatten einander viel zu erzählen.


Nach langen Monaten einer Corona Pause wagten 15 Schwansener Landfrauen am Dienstag, den 06.Oktober 2020 ein erstet Treffen bei Britta von Spreckelsen.

Diese hatte ihre geräumige Garage zur Verfügung gestellt und alle Vorbereitungen getroffen, uns Kränze binden zu lehren.

Wir Teilnehmerinnen hatten uns mit Körben voll möglichem Pflanzenschmuck bewaffnet.

An den herrlich kreativen Resultaten sieht man, mit welcher Freude eine jede von uns die Aufgabe individuell gelöst hat.  Am Ende gab es noch eine Extra-Überraschung. Antje Thiesen hatte für uns Quiches und Britta Flammkuchen gebacken. Anke Hanse, die leider nicht teilnehmen kopnte, schickte uns ein paar Flaschen Wein. Den großzügigen Spendern danken wir von Herzen. Es war ein wunderschöner Abend.



Hören und Hörproblemen lösen

Die Veranstaltung am 10.März wurde von 38 Landfrauen mit großem Interesse wahrgenommen.
Prof. Dr. Rainer Schönweiler vom UKSH Lübeck machte uns mit Hörproblemen vertraut. 63% aller über 60 Jährigen seien im Indikationsbereich für Hörgeräte, aber nur ein Drittel würde versorgt, da zu weniges Menschen sich ihrer Probleme nicht bewußt seien oder diese negierten.
Hören ist unser wichtigster Sinn. Dieser kann durch jahrelange Medikamenteneinnahme wegen diverser Erkrankungen, langjähriger Lärm und ähnliche Faktoren mit dem Alter in Mitleidenschaft gezogen sein.
Ein von der Krankenkasse bezahltes Hörgerät erfülle alle Ansprüche. In den ganz kleinen, unsichtbaren Hörhilfen ließe die Qualität des Lautsprechers im Zweifelsfalle zu wünschen übrig.
Stürze im Alter würden oft aus Gründen schwachen Hörens geschehen, da der alte Mensch seine eigenen Schritte, den Untergrund auf dem er geht, die Hindernisse nicht mehr rechtzeitig hört, um vorsichtig zu sein. Zudem würden Demenz und mangelnde Hörfähigkeit in einem engen Zusammenhang stehen.
Es sei deshalb dringend angeraten, die eigene Hörfunktion beim Arzt rechtzeitig überprüfen zu lassen.
Am Ende des Nachmittags machten sich noch Besucherinnen Swantje Schmagold Trocha und Frauke Siemen für ihren Verein „Schwimmhalle für Kappeln e.V.“ stark und unterrichteten die Landfrauen über ihre Bemühungen, für den Bau eines Schwimmbades zu kämpfen.
Kontaktadresse:         www.schwimmhallefuerkappeln@online

Am Dienstag, den 11.2.2020 trafen sich in der Gaststätte Victoria in Winnemark 54 Landfrauen zur jährlichen Jahreshauptversammlung.
Die kommissarische 1. Vorsitzende Antje Thiesen wurde als Nachfolgerin von Marlis Wohlert gewählt. Die Beisitzerin Anke Hansen stellte sich als 2. Vorsitzende zur Verfügung. Barbara Plöser wurde als Kassenwartin wiedergewählt. Ingrid Henrici wurde Beisitzerin und trat nun in die Position von Anke Hansen. Britta von Spreckelsen wurde zur Projektbeauftragten für die jungen Landfrauen gewählt. Christa Brix stellte sich freundlicherweise als 2. Kassenprüferin zur Verfügung. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Schriftführerinnen Ingrid Bittmann und Brigitte Lindberg, sowie die Beisitzerin Heike Wendt.
Nach dem formellen Teil des Tages hatte sich Frau Sievering vom Landesverband einen Vortrag in der Tasche über Tips und Tricks, wie wir unseren Alltag nachhaltig gestalten könnten, ein Thema, das zur Zeit in aller Munde ist als Ansatz, unseren zerstörten Lebensraum Erde doch noch zu retten und damit nicht zuletzt das Überleben der Menschheit zu sichern.

Am Dienstag, den 14.01.2020 trafen sich 38 Landfrauen in Winnemark zu einem Vortrag über Palliativ- und Hospizarbeit. Herr Dr. Michael Busch vom "Palliativnetz Horizont" hatte sich liebenswürdigerweise bereit erklärt, über seine Arbeit zu sprechen.

Er erzählte uns, wie sich sein Interesse für diese Arbeit entwickelt hatte und dass er im letzten Jahr ein eigenständiges Netz zusammen mit einer Kollegin gegründet hat, in welches Pflegekräfte, Palliativärzte, Notdienste und nicht zuletzt ehrenamtliche Helfer eingebunden sind, die letztendlich 24 Stunden am Tag erreichbar sind. Gute Vernetzung sei wichtig! Die Menschen möchten gerne zu Hause sterben und dies wird mit professionellen Helfern angestrebt.